2011-08 : Fraunhofer IWES errichtet 200 m hohen Forschungsmessmast für Windenergie

Im Rahmen des BMU-Forschungsprojektes "Windenergienutzung im Binnenland“ errichtet das Fraunhofer IWES einen 200 m hohen Messmast am Rödeser Berg in Wolfhagen-Nothfelden. Dieser nordhessische Standort ist sehr gut geeignet, die Windbedingungen im bewaldeten Mittelgebirge detailliert zu untersuchen. Ziel des Messprojektes ist es, grundsätzliche Erkenntnisse für den Bau von höheren Windenergieanlagen nahe bzw. in Wäldern zu gewinnen.
Die Klimaschutzziele und der Ausstieg aus der Kernenergie können nur gelingen, wenn die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. Bei der Transformation des Energiesektors hin zu einer nachhaltigen Versorgung spielt die Windenergie an Land und offshore eine wesentliche Rolle.

Im Auftrag und mit Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erforscht das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES aus Kassel die Windcharakteristika im bewaldeten Mittelgebirge und den Einsatz neuartiger laserbasierter Fernmesstechnik (LiDAR) für die Windenergienutzung. Dafür errichtet das Fraunhofer IWES im Rahmen des BMU-Forschungs­projektes "Windenergienutzung im Binnenland“ einen 200 m hohen Messmast am Rödeser Berg in Wolfhagen-Nothfelden. Dieser nordhessische Standort ist aufgrund der Geländestruktur und des in Hauptwindrichtung vorgelagerten Waldes sehr gut für die Untersuchung der Windcharakteristika im bewaldeten Mittelgebirge geeignet. „Bisher werden Windenergieanlagen vor allem außerhalb, bzw. im Abstand zu Wäldern errichtet. Ziel unseres Messprojektes ist es, Erkenntnisse für den Bau von höheren Windenergieanlagen im bewaldeten Mittelgebirge zu gewinnen.