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  • rainerbrenk - 21.05.25 20:56
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Kostenlose Schulungen für die Instandhaltungs- & Asset-Management-Organisation

Sustainable Asset Management macht den Unterschied!

Kostenlose Schulungen für die Instandhaltungs- & Asset-Management-Organisation

Die Industrie in Nordwesteuropa steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Wie kann die Energieeffizienz gesteigert und der Treibhausgasausstoß gesenkt werden, ohne die operativen Ziele zu gefährden? Viele Industrieunternehmen haben bereits große Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Doch das reicht noch nicht aus. Jetzt ist die Instandhaltungs- & Asset-Management-Organisation gefragt, um den Unterschied zu machen.

Um die globale Erwärmung zu bekämpfen, setzte die Europäische Kommission im Jahr 2019 ein Ultimatum. Der European Green Deal war ein Weckruf für die Industrie. Wir müssen alle verfügbaren Maßnahmen ergreifen, um diese Ziele zu erreichen. Daher ist es wichtig zu prüfen, welchen Beitrag die Instandhaltung leisten kann, um die Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen – und welche Auswirkungen diese Maßnahmen haben werden.

Neue Methodik

Unter der Leitung der Europäischen Union wurde das Projekt MORE4Sustainability ins Leben gerufen. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer Methodik, mit der die Instandhaltungs- & Asset-Management-Organisation zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Reduzierung von CO₂- und anderen Treibhausgasemissionen beitragen kann. Diese Methodik wird als Sustainable Asset Management bezeichnet.

Die Methodik und die dazugehörige Roadmap basieren auf einer umfassenden Benchmark-Analyse, die in der Fertigungsindustrie in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland durchgeführt wurde. Dabei wurden Best Practices in den Bereichen Maintenance, Overhaul, Repair & Engineering (MORE) untersucht.

Impact

Die gute Nachricht: Sustainable Asset Management hat eine nachweisbare Wirkung und trägt wesentlich zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei. Eine optimale Wartung und Ausrichtung von Maschinen ist entscheidend. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) kann die Energieeffizienz verbessern. Moderne Technologien helfen dabei, Leckagen frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus können Photovoltaikanlagen oder ein Kraft-Wärme-Kopplungssystem (KWK) erhebliche Vorteile bringen.

Roadmap

Aber welche Maßnahmen sind für welches Unternehmen am relevantesten? Und gibt es eine kluge Reihenfolge für die schrittweise Umsetzung?

Die Roadmap Sustainable Asset Management, der Abschlussbericht der Studie, gibt darauf Antworten. Sie ist ein praktischer Leitfaden, der Unternehmen dabei unterstützt, Sustainable Asset Management zu implementieren. Die Roadmap beinhaltet Selbsteinschätzungstools und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Zudem helfen inspirierende Fallstudien und Benchmark-Ergebnisse dabei, das Wissen über diese neue Methodik zu teilen, die ihren Mehrwert zweifellos unter Beweis stellen wird.

Schulungen

In der letzten Phase des Projekts wird ein Schulungsprogramm entwickelt. Bereits für 2025 sind mehrere Präsenzschulungen geplant, um der Instandhaltungs-Community die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Nachhaltigkeit gezielt umzusetzen.

In Deutschland finden die Schulungen statt am:
Siehe: https://fvi-ev.de/artikel/11059 [1]

Alle Schulungen sind kostenlos.

Zusätzlich werden Online-Schulungen und Webinare in vier Sprachen angeboten. Diese werden auf der MORE4Sustainability-Projektwebsite und über die LinkedIn-Seiten der verschiedenen Partner angekündigt.

Keynotes

Parallel zum Schulungsprogramm wird Mark Haarman, Managing Partner bei Mainnovation, Keynote-Vorträge auf zwei großen Events für Instandhaltungs- und Asset-Management-Experten halten.

27. März – Maintenance Fair in Antwerpen
10. April – Maintenance NEXT in AHOY Rotterdam

In diesen Vorträgen wird er über Benchmark-Ergebnisse, die vier Schritte des Sustainable Asset Management Frameworks sowie die Notwendigkeit und den Mehrwert der Nachhaltigkeit im Asset Management sprechen. Wie Jochen Zeitz, Chairman & CEO von Harley-Davidson, einmal sagte:
„Nachhaltigkeit bedeutet nicht mehr nur, weniger Schaden anzurichten. Es geht darum, mehr Gutes zu tun.“

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite:
https://more4sustainability.nweurope.eu/ [2] unter „Training Schedule“.

Das MORE4Sustainability-Projekt

Das Projekt MORE4Sustainability wird von BEMAS, der Belgian Maintenance Association, geleitet. Mainnovation fungierte als Wissenspartner und spielte eine Schlüsselrolle bei der Durchführung großer Teile der Marktforschung.

Zum Konsortium gehören außerdem Vertreter der NVDO, FVI und EMC2. Zusätzlich wurde wissenschaftliches Know-how durch die Gründung eines MORE4Sustainability-Expertengremiums integriert, das sich aus Professoren technischer Universitäten der vier teilnehmenden Länder zusammensetzt.

Das Projekt wird von Interreg Nordwesteuropa unterstützt.


copyright © 2014 FVI e.V.


Quellen-URL:https://ipih.de/artikel/11069

Verweise
[1] https://fvi-ev.de/artikel/11059 [2] https://more4sustainability.nweurope.eu/