Digital Asset Management in der Praxis

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Praxisberichte & brandneue Forschungsergebnisse

Klar ist: Die Digitalisierung hat sich in den Betrieben der Fertigungs- und Prozessindustrie zu einem
entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der Produktion entwickelt.
Produktionsanlagen sind digital vernetzt und liefern Daten für analytische Verfahren zur Optimierung
von Betrieb und Instandhaltung. Völlig neue Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle umfassen
und beeinflussen Hersteller, Betreiber, Instandhaltungs-, Service- und Analytik-Dienstleister. Die digitale
Transformation erfasst und integriert Betriebs-, Beschaffungs-, Instandhaltungs- und Asset Management
Prozesse moderner Betriebe.

Klar ist: Digitalisierung kann großes Potenzial entfalten und bei der Erfüllung bekannter Asset
Management-Ziele (wie Wirtschaftlichkeit, werterhaltende Anlagennutzung, optimierte
Instandhaltungsstrategien) und neuer Herausforderungen (wie Klimaziele, Rohstoff- und Energieeffizienz)
der entscheidende Faktor sein.

Aber wie funktioniert’s in der Praxis?

Im Innovationsnetzwerk „Digital Asset Management“ (i-Asset) wurden Methoden und
Technologien erarbeitet und in Pilotprojekten getestet, mit denen die digitale Anlagenwirtschaft umgesetzt
werden kann. Ein umfassender Einblick in die gewonnen Erkenntnisse aus 26 Monaten Projektlaufzeit
und die unzähligen Diskussions- und Entwicklungsstunden liefert der nun vorliegende Bericht
‚Digital Asset Management in der Praxis‘.

Behandelt werden neben technischen Fragestellungen u.a. zum zentralen Konstrukt des Digital Twins
organisatorische Themenstellungen (z.B. die Frage nach Standard-Prozessen, Vorgehensschritten
bei der Einführung von Digitalisierungs-Anwendungen, u.ä.) ebenso wie die Frage nach relevanten
Schlüsselkompetenzen
. Im Projekt wurde zudem eine systemoffene Plattform entwickelt:
Die i-Asset-Plattform beinhaltet die Entwicklung eines Software-Stacks, der auf standardisierten
Schnittstellen und Architekturen (z.B. OPC-UA, MQTT, RAMI4.0), Sicherheit, Quelloffenheit (Open Source)
und nicht-invasiver Integration von IT-Systemen für das Asset Management beruht. Die Plattform
integriert die IT-Lösungen der beteiligten KMU: z.B. Instandhaltungs-Management (ispro-NG),
IoT- und Analytik-Systeme zur Berechnung und Visualisierung von Betriebsdaten und OEE-Werten
(SF Plattform, Peak2Pi).