- Neuhaus - 06.09.07 22:03
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Die meisten marktfähigen Innovationen werden laut VDI im Jahr 2007 über Nano-, Bio- und Informations-/Kommunikations-Technologien (I&K) hergestellt werden. Dies ergab eine Umfrage, an der mehr als 1.000 technische Fach- und Führungskräfte aus dem VDI teilnahmen. Die meisten Hoffnungen ruhen auf nanotechnologisch gefertigten Produkten (17,5 Prozent). Biotechnologisch beeinflusste Innovationen erwarten immer noch 11,8 Prozent der VDI-Experten vor Neuerungen im I&K-Bereich (11,2 Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf liegen Energie- und Umwelttechnik.
„Die Durchdringung der Nanotechnologie in alle Bereiche des täglichen Lebens wird unaufhaltsam voranschreiten“, erklärt der stellvertretende Direktor des VDI, Volker Wanduch, die Ergebnisse. „In 2007 erwarten wir besonders Innovationen aus der Pharmaindustrie und bei den Oberflächentechniken.“ Dass auch die Biotechnologie so optimistisch abschneidet erstaunt den Technik-Spezialisten ebenfalls nicht: „Zwar kommen über 90 Prozent der produzierenden Unternehmen in der Biotechnologie aus den USA, allerdings hat sich Deutschland besonders stark in der Chemie- und Agrartechnik aufgestellt. Hier sind wesentliche Verbesserungen bei chemischen Prozessen und beim Nahrungsmittelanbau zu erwarten und damit gibt es hier in 2007 sicherlich den stärksten Schub nach vorne.“ Bemerkenswerter erscheinen dem Laien hingegen die guten Erwartungen aus dem I&K-Sektor, in der Deutschland auf dem Weltmarkt keine relevante Rolle spielt. VDI-Mann Wanduch klärt auf: „Die computerrelevanten Anwendungen in der Automobilbranche steigen von Jahr zu Jahr. Ein Oberklassewagen besitzt heute bis zu 40 Prozent computergesteuerte Komponenten. Da wir gerade hier besonders innovativ bleiben müssen, überraschen die guten Aussichten mich nicht.“
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