2009-07 : Kienbaum-Studie zur Vergütung von Ingenieuren in Führungs- und Fachpositionen

Ingenieure in deutschen Unternehmen verdienen in diesem Jahr weniger als 2008: Die Gesamteinkommen sind gegenüber dem Vorjahr bei den Führungspositionen von durch­schnittlich 103.000 Euro auf 100.000 Euro und bei den Fachpositionen von 62.000 Euro auf 60.000 Euro gesunken.

Durch die anhaltend schwierige Situation der Unter­nehmen fallen auch die Grundgehaltssteigerungen mit durchschnittlich 2,7 Prozent um fast einen Prozentpunkt geringer aus als 2008. Unternehmen, die bis März 2009 die Gehälter ihrer Mitarbeiter noch nicht erhöht hatten, sehen mit durchschnittlich 1,8 Prozent noch geringere Steigerungsraten vor.

Das sind Ergebnisse der Vergütungsstudie „Ingenieure in Führungs- und Fachpositionen 2009“ der Managementberatung Kienbaum, die auf Angaben von 566 Unternehmen und mehr als 3.800 untersuchten Positionen basiert.

„In wirtschaftlichen Krisen sind Einsparungen und Kostensenkun­gen an der Tagesordnung. Dabei spielen die Personalkosten eine bedeutende Rolle. Auf der anderen Seite sind Ingenieure in vielen Bereichen immer noch Mangelware. Die Unternehmen müssen sowohl die Kosten im Griff behalten, als auch ihre qualifi­zierten Ingenieure an sich binden. Hierzu ist es besonders wichtig die aktuellen Marktdaten zu kennen, um Höhe und Struktur der Gehälter optimal auszurichten“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte Christian Näser.