Erfolgreiche Zusammenarbeit von HARTING mit Lufthansa und Fraunhofer Institut
Der Transponder, der von der HARTING AG Mitronics, einem Tochterunternehmen von HARTING in der Schweiz und Spezialist für die 3D-MID Technologie, gefertigt wird, soll für die dauerhafte Kennzeichnung von Flugzeugbauteilen eingesetzt werden. Mit dem Tag können erstmals Bauteile gekennzeichnet werden, die sich auch außerhalb der Flugzeugkabine befinden. Die dabei verwendete Technologie ermöglicht eine kontaktlose Funk-Identifikation eindeutiger Gerätedaten über eine Distanz von mehreren Metern.
Der Transponder wird auf die Bauteile aufgebracht und dann über ein Lesegerät erkannt. Minimale Größe und Gewicht, die zuverlässige Funktion auf Metallbauteilen und eine Konformität mit allen gängigen RFID-Standards zeichnen die gemeinsame Entwicklung aus. Darüber hinaus ist der Transponder gegen extreme mechanische, chemische und thermische Einflussfaktoren im Luftfahrtbetrieb resistent. Der Transponder wird gemäß SAE Aerospace Standard 5678, RTCA Standard DO-160 und Schutzklasse IP 69K, qualifiziert. Außerdem ist er kompatibel mit den RFID-Standards ISO 18000-6c sowie EPC Class1 Gen2 und ermöglicht eine ATA Spec 2000 Chapter 9-5 konforme Codierung. Der Transponder, der sich momentan in der Qualifizierungs- und Zulassungsphase befindet, kann mit dem Luftfahrtzertifikat EASA „Form One“ erworben werden.
Die Entwicklung stellt einen maßgeblichen Fortschritt für den Einsatz der RFID-Technologie dar. Anwendungsmöglichkeiten bestehen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette von Flugzeugbauteilen, von der Produktion über die Flugzeugfertigung bis hin zu den Instandhaltungsprozessen während des gesamten Flugzeuglebens. Die Lufthansa Technik AG will den Tag bei ihren selbst entwickelten Geräten des Cabin Management & Inflight Entertainmentsystem nice® einsetzen.