- Neuhaus - 13.11.11 10:15
-
Artikel:
-
Sichtbar:
FVI Rollen:Gast
In der Studie „Netzgesellschaft“ untersucht der BITKOM in Zusammenarbeit mit der Aris Umfrageforschung die Mediennutzung und das Informationsverhalten der Bundesbürger. Grundlage ist eine repräsentative Bevölkerungsumfrage.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, welche Bedeutung die neuen Medien, insbesondere das Internet, sowohl für die Freizeit als auch für den Job gewonnen haben. Dabei geht es um zahlreiche Vorteile, wie die wachsende Vernetzung, die Erleichterung der Kommunikation und des Informationsaustauschs, aber auch um negative Begleiterscheinungen, wie die Informationsüberflutung und der Druck der permanenten Erreichbarkeit. Die Studie belegt jedoch, dass die meisten Menschen verantwortungsbewusst mit den neuen Medien umgehen.
Internetnutzung
Die Internetnutzung deutscher Privatpersonen ab 14 Jahren liegt laut Umfrage bei etwa 72 Prozent. Je jünger die Zielpersonen, umso höher ist der Anteil der Internetnutzer.
14-29-Jährige sind zu 95 Prozent online, dicht gefolgt von der Altersgruppe der 30-49-Jährigen, die das Internet zu 89 Prozent nutzen. Damit liegt die Internetnutzung der 14-49-Jährigen auf sehr hohem Niveau und nähert sich der Bevölkerungsrepräsentativität immer mehr an.
Dagegen weisen Personen im Alter ab 50 Jahren eine (noch) deutlich geringere Internetnutzung auf. 50-64-Jährige sind zu 68 Prozent im Internet aktiv.
Bei Personen ab 65 Jahren fällt die Internetnutzung mit 24 Prozent im Vergleich noch weiter ab. Damit ist in dieser Altersgruppe fast jeder Vierte im Internet präsent.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird es zukünftig jedoch immer mehr Personen in den älteren Altersgruppen geben, die bereits langjährig privat und beruflich mit dem Internet vertraut sind.