- Neuhaus - 08.01.12 10:00
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• Mehr als jeder Zweite spart bei Wartung und Reparatur
• Viele legen bei Reparaturen selbst Hand an
• Sieben Prozent lassen Inspektionstermin ganz ausfallen
Viele Autofahrer sparen bei Autowartung und Reparaturen. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) setzt nach einer aktuellen Umfrage der Sachverständigenorganisation DEKRA bei der Instandhaltung den Rotstift an. Gegenüber einer DEKRA Umfrage vom Jahr 2006 (50 Prozent) ist dieser Wert um knapp 6 Prozent gestiegen.
Die meisten Autofahrer sparen, indem sie zu einer preisgünstigeren Werkstatt wechseln (42 Prozent) und weniger Geld für Sonderzubehör ausgeben (37 Prozent). Bei kleineren Wartungsarbeiten wie dem Ölwechsel legt mehr als jeder Dritte (38 Prozent) selbst Hand an, 8 Prozent wagen sich sogar an größere Reparaturen heran. Zudem verwenden etliche vermehrt gebrauchte Ersatzteile (14 Prozent). Der Umfrage zufolge greifen junge Autofahrer sowohl bei kleineren als auch größeren Arbeiten auffällig häufig selbst zum Schraubenschlüssel.
Stark gefragt ist auch die Hilfe von Freunden und Nachbarn, die fast jeder vierte (24 Prozent) in Anspruch nimmt. 13 Prozent der Befragten schieben anstehende Wartungsarbeiten und Reparaturen hinaus, nur 7 Prozent lassen den Inspektionstermin gleich ganz ausfallen. Einige neigen auch dazu, bei Unfällen nur das Nötigste reparieren zu lassen (7 Prozent).
Andererseits kreuzten bei der Umfrage 94 Prozent der Befragten an, dass die Autowartung für die Sicherheit wichtig ist. Einen bedeutsamen Einfluss auf den Werterhalt des Fahrzeuges sehen 53 Prozent. Den Standpunkt „Ich fahre bis etwas kaputt geht“ teilen nur 2 Prozent der Autofahrer.
An der Umfrage nahmen 1.300 Personen teil, die zur Hauptuntersuchung an eine DEKRA Niederlassung kamen.