- Neuhaus - 10.03.13 11:47
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FVI Rollen:Gast
Nirgendwo gibt es so viele Studienabbrecher wie in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Die Unis sollten mehr tun, um das zu ändern.
Es hätte eine Erfolgsmeldung für die Ingenieurwissenschaften, für die ganze Branche werden können: 115800 Studienanfänger begannen 2011 ein ingenieurwissenschaftliches Studium, ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr, wo es noch 93417 waren.
Es hätte: Wäre da nicht diese andere Zahl, die je nach Fach variiert – aber im Grunde immer auf rund 50 Prozent hinausläuft: Jeder zweite, der hoffnungsvoll in ein ingenieurwissenschaftliches Studium startet, bricht es nach ein paar Semestern wieder ab. 48 Prozent Abbrecher ermittelte das Hochschul-Informations-System (HIS) für die Ingenieurwissenschaften. In den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik geben sogar 53 Prozent aller Bachelorstudenten an Universitäten auf, die meisten nach zwei Semestern. Und Abbruch bedeutet in diesem Fall nicht, dass die Studenten sich umschreiben, sondern Hochschule und Ingenieurausbildung ganz verlassen haben