- Neuhaus - 15.04.13 10:14
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Die Elektro- und Informationstechnik bleibt ein wesentlicher Innovationsmotor des Technikstandorts Deutschland. Das zeigt eine neue VDE-Studie, die auf einer Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen basiert. 73 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Industrie 4.0, das heißt die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Produktionsprozessen, den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken wird.
Dass Deutschland seine wirtschaftliche Position aufgrund seiner guten Technologieposition weiter stärken kann, erwarten 61 Prozent. Die stärksten Impulse für den Standort gehen von den Bereichen Energieeffizienz, Smart Grids und Elektromobilität aus. Die wichtigsten Schlüsseltechnologien sind die Energietechnik sowie Batterie- und Speichertechnologien, gefolgt von der Automatisierungstechnik, der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sowie der Mikroelektronik / Mikrosystemtechnik. Haupt-Innovationstreiber ist das hohe Ausbildungsniveau in Deutschland, das größte Innovationshemmnis die Verfügbarkeit qualifizierten Personals. Damit bleibt der Faktor Wissen der wichtigste Dreh- und Angelpunkt der Innovationskraft im deutschen Elektro- und IT-Sektor.
Unsicher ist allerdings, ob sich die wirtschaftliche Lage der deutschen Elektro- und IT-Branche 2013 gegenüber dem Exportrekordjahr 2012 verbessern wird. 63 Prozent sind hier unentschieden, aber immerhin 31 Prozent sehen die Entwicklungsperspektiven optimistisch.
http://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Pressemeldungen/Fach-und-Wirtschaftspresse/2013/Seiten/34-2013.aspx