2013-07 : RFID für Faserverbundwerkstoffe nutzen

Foto: Fraunhofer IIS

Antennen, die Radiowellen weiterleiten können, verwandeln Bauteile in intelligente Objekte. Forscher haben jetzt einen Weg gefunden, diese auch in Faserverbundwerkstoffe einzubetten. Damit funktioniert die Technologie auch bei Kohle- und Glasfasern.

Mit bloßem Auge ist es nur schwer zu erkennen. Die Werkstücke in der Produktionshalle sehen eigentlich ganz normal aus. Doch der erste Blick täuscht. Die Flugzeugbauteile sind »intelligent« und können mit den anwesenden Facharbeitern kommunizieren.

Sie verraten nicht nur was sie sind, sondern auch, wer sie bisher wie bearbeitet hat und welcher Arbeitsschritt als nächstes ansteht. Quelle des Informationsflusses ist ein kleiner RFID-Chip (radio-frequency identification). Er misst nur wenige Quadratmillimeter und sendet schnell, effizient und konsistent Daten des Bauteils über Radiowellen an ein Empfangsgerät. Bislang setzen wenige Unternehmen die Technologie zur Dokumentation in der Fertigung ein. Am häufigsten nutzen sie RFID für die Zugangskontrolle oder zur Zeiterfassung, zum Beispiel in den Smartcards der Mitarbeiter.

http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2013/juli/rfid-fuer-faserverbundwerkstoffe-nutzen.html