Tribologie

Definition gemäß DIN 50323, Teil 1: Tribologie ist die Wissenschaft und Technik von aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung. Sie umfasst das Gesamtgebiet von Reibung und Verschleiß, einschließlich Schmierung, und schließt entsprechende Grenzflächenwechselwirkungen sowohl zwischen Festkörpern als auch zwischen Festkörpern und Flüssigkeiten oder Gasen ein. Anmerkung: Die Umsetzung tribologischen Wissens führt zur Minderung von Verschleiß und zur Optimierung von Reibungsbedingungen. Erläuterung: Die Hauptursache für Schädigungen an Maschinen und Anlagen ist die Abnutzung. Abnutzung entsteht bei bewegten Bauteilen vor allem durch Verschleiß aufgrund hoher Reibung und infolge fehlender oder unsachgemäßer Schmierung. In der Praxis beschäftigt sich die Tribologie mit der Optimierung mechanischer Bewegungssysteme in Hinblick auf

  • Verbesserung der Leistung, Steigerung des Wirkungsgrades,
  • Senkung der Produktionskosten,
  • Reduzierung des Energieverbrauchs durch verringerte Reibung,
  • Ressourcenschonung durch Verschleißreduzierung, Verminderung der Emissionen,
  • Erhöhung der Zuverlässigkeit, Erhöhung der Betriebssicherheit,
  • Erhöhung der Nutzungsdauer und
  • Senkung der Wartungs- und Instandsetzung- skosten.

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