2012 – inTime - inTime Delivery in non-hierarchical Manufacturing Networks of Machinery and Equipment Industry

Zeitraum: 2009-2012
 
Universität/Forschungseinrichtung:
FIR Aachen
 
Industriepartner:
Politecnico di Milano, Milano, Italy
Deutsches Institut für Normung (DIN) e. V., Berlin
 
Projektträger:
Europäische Union (EU)
 
Link:
 
Inhalt:
 
Das Ziel des Forschungsprojekts inTime besteht darin, die Lieferterminzuverlässigkeit jedes Kunden-Lieferanten-Verhältnisses zu erhöhen und dadurch Schwankungen im gesamten Produktionsnetzwerken verringern zu können.
 
Die Konzentration der Unternehmen auf ihre individuellen Kernkompetenzen hat zu einer erheblichen Verringerung der Entwicklungs-, Produktions- und Logistiktiefe geführt. Die damit einhergehende Verlagerung der Wertschöpfung an die Lieferanten stellt insbesondere für den europäischen Maschinen- und Anlagenbau die Herausforderung in der überbetrieblichen Auftragsabwicklung dar.
 
Während in der Automobilindustrie und im Handel eine hohe Liefertermintreue durch Konzepte wie das Just-in-Time (JIT) oder das Vendor-Managed-Inventory (VMI) bereits erreicht wird, liegt die Liefertermintreue bei der kundenindividuellen Fertigung teilweise immer noch bei ungefähr 60 Prozent. Neben möglichen Vertragsstrafen gegenüber den eigenen Kunden führt eine niedrige Termintreue zu erhöhten Sicherheitsbeständen, zu erhöhter Durchlaufzeit und somit zu einem geringeren Servicegrad.
 
Projektziel
Ziel des EU-Forschungsprojekts inTime ist es, dieses Marktversagen durch eine neue Herangehensweise zu überwinden, indem die Liefertermintreue ein freihandelbarer Bestandteil der Lieferantenleistung wird. Neben der monetären Bewertung der Liefertermintreue werden ebenso darauf aufbauende Verhandlungsmechanismen sowie eine Verhandlungsplattform auf Basis der bestehenden myOpenFactory-Technologie entwickelt.