- Neuhaus - 16.06.12 12:04
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Nur bei einem Drittel der Aufzugsanlagen war im Jahr 2011 im Rahmen der technischen Prüfung nichts zu beanstanden.
Rund 9,4 Prozent hatten „sicherheitserhebliche Mängel“, 57,12 Prozent wiesen geringfügige Mängel auf und rund 32,87 Prozent waren mängelfrei. Dies sind wichtige Ergeb-nisse des „Anlagensicherheits-Reports 2012“, den die Zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) in Berlin vorstellten. Die Mängelstatistik umfasst die die Bereiche Aufzüge, Dampf- und Druckanlagen sowie Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen (Ex-elh-Anlagen).
Steigende Dunkelziffer bei Mängeln
Experten gehen davon aus, dass die hohe Dunkelziffer an defekten Aufzügen weiterhin ansteigt, da die Zahl der geprüften Anlagen von rund 470.000 (2010) auf rund 450.000 (2011) zurückgegangen ist. Das bedeutet, dass in Deutschland aktuell 250.000 Aufzüge nicht regelmäßig von einer ZÜS geprüft werden, da die Zahl aller Anlagen auf insgesamt 700.000 geschätzt wird.
Daher appelliert Dr. Klaus Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV an die Betreiber von Aufzügen, ihre Anlagen regelmäßig zu warten und die Inspektionstermine ernst zu nehmen. “Es ist Besorgnis erregend, dass wir bei jedem dritten Aufzug nicht wissen, in welchem technischen Zustand er sich befindet und nicht klar ist, ob er überhaupt sicher ist,“ so Dr. Brüggemann.
Experten gehen davon aus, dass die hohe Dunkelziffer an defekten Aufzügen weiterhin ansteigt, da die Zahl der geprüften Anlagen von rund 470.000 (2010) auf rund 450.000 (2011) zurückgegangen ist. Das bedeutet, dass in Deutschland aktuell 250.000 Aufzüge nicht regelmäßig von einer ZÜS geprüft werden, da die Zahl aller Anlagen auf insgesamt 700.000 geschätzt wird.
Daher appelliert Dr. Klaus Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV an die Betreiber von Aufzügen, ihre Anlagen regelmäßig zu warten und die Inspektionstermine ernst zu nehmen. “Es ist Besorgnis erregend, dass wir bei jedem dritten Aufzug nicht wissen, in welchem technischen Zustand er sich befindet und nicht klar ist, ob er überhaupt sicher ist,“ so Dr. Brüggemann.
Hohe Dunkelziffer auch bei Unfällen
Von 2008 bis 2011 gingen beim VdTÜV und dem Deutschen Ausschuss für Aufzüge (DAfA) über 240 Unfallmeldungen ein, im Jahr 2011 waren es allein 78 Meldungen. Drei Personen erlagen dabei tödlichen Verletzungen, 54 Personen wurden verletzt und in 20 Fällen kam es zu „gefährlichen Zuständen“. „Auch hier gehen wir von einer hohen Dunkelziffer aus, da vielen Betreibern die Unfallmeldepflicht nicht bekannt ist“, erläutert Dieter Roas, Vorsitzender der VdTÜV-Leitstelle Fördertechnik. Die häufigste Unfallursache sind technische Defekte, die zu Ausfällen sicherheitsrelevanter Systeme führen können.
Von 2008 bis 2011 gingen beim VdTÜV und dem Deutschen Ausschuss für Aufzüge (DAfA) über 240 Unfallmeldungen ein, im Jahr 2011 waren es allein 78 Meldungen. Drei Personen erlagen dabei tödlichen Verletzungen, 54 Personen wurden verletzt und in 20 Fällen kam es zu „gefährlichen Zuständen“. „Auch hier gehen wir von einer hohen Dunkelziffer aus, da vielen Betreibern die Unfallmeldepflicht nicht bekannt ist“, erläutert Dieter Roas, Vorsitzender der VdTÜV-Leitstelle Fördertechnik. Die häufigste Unfallursache sind technische Defekte, die zu Ausfällen sicherheitsrelevanter Systeme führen können.
http://www.tuev-sued.de/tuev-sued-konzern/presse/anlagensicherheits-report-2012