- Neuhaus - 01.01.14 10:57
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"Deutschland ist spezialisiert auf die Erforschung, Entwicklung und Fertigung von Produktions-technologien und der führende Fabrikausrüster der Welt.“ Dieser einleitende Satz aus den Umsetzungsempfehlungen des von der Forschungsunion Wirtschaft und Wissenschaft gebildeten Arbeitskreises Industrie 4.0 kennzeichnet treffend die Wichtigkeit dieses Industriebereiches für die Bundesrepublik. Er gilt gleichermaßen für viele andere Industrieregionen in Europa.
Normung und Standardisierung zu Industrie 4.0 sind ein wesentliches Element bei der konkreten Umsetzung der Vision. Daher müssen sich die in Deutschland etablierten Normungsorganisationen mit dem Thema auseinandersetzen und Industrie 4.0 in Abstimmung thematisch und organisatorisch vorbereiten, um die derzeitigen Aktivitäten von Industrie, Politik und Forschung möglichst effizient zu unterstützen.
Ziele von Industrie 4.0
Das grundlegende Ziel ist die Nutzbarmachung der in den Informations- und Kommunikationstechnologien erreichten und in der nahen Zukunft zu erwartenden Fortschritte für die produktionstechnischen Unternehmen.
Vorbereitet werden muss daher deren zunehmende und konsequente Einbettung in die Produktionssysteme – und zwar in immer kleinere Teilsysteme und Komponenten. Durch zusätzliche Kommunikationsfähigkeit und (Teil-)Autonomie im Verhalten auf äußere Einwirkungen und intern gespeicherte Vorgaben werden mechatronische Systeme zu cyber-physischen Systemen (CPS). Daraus abgeleitete Ziele sind die Anpassungsentwicklungen der IKT für Produktionsanwendungen: Robustheit, Ausfallsicherheit, Informationssicherheit, Echtzeitfähigkeit.
Weiterhin gilt es, die zunehmende Verbesserung von Energie- und Ressourceneffizienz sowie die Anpassung der Industrie an die sozialen Anforderungen durch den demografischen Wandel zu erreichen.
http://www.dke.de/de/std/Seiten/Industrie40.aspx