Dokumentation zur Steuerung baubetrieblicher Abläufe (Bochum)

Datum: 
Mittwoch, 6. Oktober 2010 (Ganztägig)

Im Zuge immer komplexer werdender Baumaßnahmen gewinnt die Dokumentation einzelner Bauablaufschritte zunehmend an Bedeutung. Im Wesentlichen gilt es, Transparenz zu schaffen, um Interessenskonflikte unter den am Bau Beteiligten – erforderlichenfalls auch unter Einleitung rechtlicher Schritte – zu beseitigen.

Hierbei geht es beispielsweise um wirtschaftliche Belange, wie die Durchsetzung von Ansprüchen (z.B. im Rahmen des Nachtragsmanagements), um die Nachweisführung einer vertragskonformen Leistungserbringung und nicht zuletzt um die Erlangung von Rechtssicherheit (z.B. in haftungsrechtlichen Arbeits- und Gesundheitsschutzfragen).
Für Betriebe ist es wichtig, Kenntnisse über Quellen und Inhalte rechtlich geforderter Dokumentationen zu besitzen, und Hintergrundinformationen darüber zu gewinnen, welche zusätzlichen Dokumente geführt werden sollten, um am Markt erfolgreich zu bestehen. So kann es ihnen gelingen, „unternehmensspezifische“ Dokumentationsanforderungen aufzustellen und diese umzusetzen.
Letztlich müssen Dokumentationen auch an den Belangen der Praxis ausgerichtet werden, um bei den Beschäftigten die notwendige Akzeptanz zu erlangen, sie in gewünschter Weise zu führen.
Das Symposium versucht, die mit der Dokumentation von Bauprozessen zusammenhängenden Fragen zu beantworten, Anregungen zu geben und beleuchtet hierbei ganz unterschiedliche Sichtweisen, zum Beispiel:
  • betriebliche Belange, wie Anwenderfreundlichkeit und Praxistauglichkeit
  • rechtliche und versicherungstechnische Aspekte
  • Forderungen von Normen für Managementsysteme, die den sich daran beteiligenden Betrieben im Hinblick auf Dokumentation und Dokumentenlenkung Vorgaben unterbreiten
  • EDV-technische Gesichtspunkte
Zur Informationsvermittlung und Diskussion stehen erfahrene Referenten zur Verfügung und stellen zahlreiche Praxisbeispiele vor.