Antriebsstränge in Windenergieanlagen - Anforderungen an Getriebe, Kupplungen und Lager (Essen)

Datum: 
Dienstag, 27. März 2012 (Ganztägig) bis Mittwoch, 28. März 2012 (Ganztägig)
Die rasante Entwicklung der Windenergieanlagen sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer wieder Störungen und auch Schadensfälle in sämtlichen Elementen des Triebstranges (Getriebe, Kupplungen, Lager) auftreten.
Der Hauptgrund hierfür liegt zum einen darin, dass die tragende Struktur einer Windenergieanlage, bestehend aus Turm und Gondel sehr elastisch ist und in Kombination mit dem Rotor ein extrem schwingungsanfälliges System darstellt. Zum anderen ist das schnelle Wachstum der Branche sicherlich auch ein Problem, da weder umfangreiche Betriebserfahrungen mit der jeweiligen Anlagengröße gesammelt werden können, noch genügend Expertenwissen - ins. im Bereich des Triebstranges - mit den heute zum Einsatz kommenden Großkomponenten vorhanden ist.
Der Zuverlässigkeit wird eine immer größere Bedeutung beigemessen. Wartungs- und Rep.-Arbeiten an Windenergieanlagen sind bedingt durch die schlechte Zugänglichkeit teuer und zeitaufwendig. Die dadurch verursachten Stillstandszeiten verringern den Energieertrag und schmälern die Rendite. Eine zuverlässige und dennoch wirtschaftliche Auslegung erfordert eine genaue Kenntnis der Betriebslasten und einen sicheren Schutz vor Überlasten.