- Neuhaus - 12.07.12 18:56
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Die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie (BMWi), für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie für Bildung und Forschung (BMBF) haben den Startschuss für 60 innovative Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Energiespeicher gegeben.
Um bis zum Jahre 2050 bei gleich bleibenden Anforderungen an die Versorgungssicherheit 80 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken zu können, soll die gemeinsame Förderinitiative "Energiespeicher" der Bundesregierung notwendige technologische Durchbrüche und Kostensenkungen unterstützen und zu einer schnellen Markteinführung neuer Energiespeicher beitragen.
Um bis zum Jahre 2050 bei gleich bleibenden Anforderungen an die Versorgungssicherheit 80 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken zu können, soll die gemeinsame Förderinitiative "Energiespeicher" der Bundesregierung notwendige technologische Durchbrüche und Kostensenkungen unterstützen und zu einer schnellen Markteinführung neuer Energiespeicher beitragen.
Neben dem Leuchtturm "Wind-Wasserstoff-Kopplung", der Projekte zum Thema Erzeugung von Wasserstoff oder Methan mittels Windüberschussstrom bündelt, und dem Leuchtturm "Batterien in Verteilnetzen", bei dessen Projekten es um die Kopplung von Batteriespeichern mit dezentralen Erneuerbaren-Energien-Anlagen, insbesondere Photovoltaik geht, werden Forschungsvorhaben u.a. zu den Themen Energiesystemanalyse und thermische Speicher gefördert. Um auch langfristig Kompetenzen für den Umbau des Energiesystems zu sichern, werden zudem Nachwuchsgruppen an fünf deutschen Universitäten gefördert, die interdisziplinär zu verschiedenen Speichertechnologien forschen.
• Im Rahmen der Projekte des Leuchtturms "Wind-Wasserstoff-Kopplung" besteht die größte technische Herausforderung darin, bei der Zerlegung von Wasser zu speicherbarem Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
• Ziel des zweiten Leuchtturms "Batterien in Verteilnetzen" ist es, Strom - insbesondere aus Solaranlagen - gezielt vor Ort zu nutzen, zu speichern oder bedarfsgerecht einzuspeisen, um das Stromnetz zu entlasten. Darüber hinaus können Batterien auch direkt im Verteilnetz zu einem verbesserten Netzbetrieb beitragen und so den Netzausbaubedarf reduzieren.
• Bei den geförderten Nachwuchsgruppen handelt es sich um Grundlagenforschung an der Ruhr-Universität Bochum, der Westfälische Wilhelms-Universität Münster, am Leibniz Institut für Neue Materialien in Saarbrücken, an der Universität Ulm und am Zentrum für Sonnen- und Wasserstoff-Forschung am Standort Ulm.